LippeBaskets Werne – TG Voerde 68:62
(18:11|15:17|11:18|24:16)
Am vergangenen Samstag traten die 1.Damen bei den LippeBaskets Werne an, dabei mussten sie erneut auf Gesine Queckenstedt verzichten, die krankheitsbedingt ausfiel.
Zu Beginn entwickelte sich die erwartet spannende Partie und keines der beiden Teams konnte zunächst die Oberhand gewinnen, sodass es Mitte des ersten Viertels 10:10 stand. Allerdings folgte daraufhin ein kleiner Lauf der Wernerinnen, der dazu führte, dass es in die Viertelpause doch mit einem 7-Punkte-Rückstand (11:18) ging. Das lag vor allem daran, dass man es während der ersten zehn Minuten verpasste, die 3-Punkte-Würfe von Elisabeth Winkler zu verhindern – trotz ihrer schon zuvor bekannten Stärke von der Dreierlinie. So konnte diese nach dem ersten Viertel schon drei erfolgreiche Dreier verbuchen.
Der Start vom zweiten Viertel verlief ebenfalls nicht sehr vielversprechend für die Voerder Damen. Fünf schnelle Punkte der Gegner ließen den Rückstand auf zwölf Punkte wachsen. Daraufhin waren es nun allerdings die Voerderinnen, die einen Lauf hinlegten. So stand es in der 15. Spielminute nur noch 23:25 und das Spiel versprach wieder etwas interessanter zu werden. Der Spielstand zur Halbzeitpause lautete 28:33.
Das dritte Viertel sollte dann das beste der TG-Damen werden. Alle Spielerinnen schienen etwas wacher aus der Pause zu kommen, sodass man den Rückstand immer weiter verkürzen konnte, bis Laura Montag in der 26. Minute mit ihren Punkten zum 42:40 sogar die Führung zurück auf Voerder Seite holte. Dieser Mini-Vorsprung wurde bis zum Viertelende behauptet und vor Beginn der letzten zehn Minuten hieß es 46:44 für die Gäste.
Nachdem zu Beginn des Viertels der nächste Winkler-Dreier (der sechste) noch durch Punkte von Mareike Bödeker beantwortet werden konnte, folgte danach allerdings ein Bruch im Voerder Spiel. Innerhalb kürzester Zeit ließ man die Gastgeber auf 48-56 davonziehen. Auch die Foultrouble machte sich immer mehr bemerkbar: Bereits in der 33. Minute hatte man vier Teamfouls und zeitgleich musste Natascha Kritzler als erste Spielerin das Feld mit fünf persönlichen Fouls verlassen (ihr folgten später noch sowohl zwei Spielerinnen von Voerder als auch zwei von Werner Seite). Zwar schaffte man es den Rückstand auf maximal sechs Punkten zu halten, jedoch folgte auf so gut wie jeden Punkt der Voerderinnen ein Foul, welches den Gegner erneut an die Freiwurflinie schickte. Die hervorragende Freiwurfquote der Wernerinnen in den letzten vier Minuten, in welchen sie nervenstark zehn von zwölf Würfen verwandelten, entschied dann die Partie.
So musste man sich am Ende mit 62:68 geschlagen geben.
Diese Niederlage zählt zu den ärgerlicheren der 1.Damen, da sie durchaus vermeidbar gewesen wäre. Vor allem in der Offense, aber auch in der Defense schlichen sich unzählige kleine Fehler ein, die bei so einem engen Spiel am Ende den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.
Am nächsten Samstag reist dann der Tabellenführer aus Bochum nach Ennepetal. Die Bochumerinnen haben bisher nur eine Niederlage auf ihrem Konto und die 1.Damen werden zum ersten Mal in dieser Saison von vornherein als Underdog antreten. Es bleibt abzuwarten, ob ihnen dennoch ein Überraschungssieg gelingen kann.
Es spielten:
Langner J. 19 (5/12), Busch A-S. 12 (4/6), Hüttenhoff A. 7/1 (2/4), Montag L. 7 (1/2), Hofmann L. 6, Kritzler N. 4, Bödeker M. 4, Brockhaus K. 3/1, Gensler K.
Freiwürfe: 12/24 (50%)
Coaches: Hoffmann H., Wegner J.