Kreisliga-Herren:
BG Harkortsee 3 – TG Voerde 2 95:33 (25:6|20:2|20:19|28:6)
Im 1. Viertel wurde die TG Voerde in der Defense entweder ausgespielt, das Missmatch – da man nur einen Centerspieler im Kader hatte – konsequent ausgenutzt oder der Gegner über spielte die Defense mit langen Pässen im Fastbreak. In der Offense hatte die TG Voerde ihre Chancen, agierte aber meist ängstlich und mit wenig Selbstvertrauen. Bei etwas besseren Abschlüssen wären deutlich mehr als 10 Punkte in diesem Viertel drin gewesen.
Auch im 2. Viertel änderte sich das Bild nicht wirklich. In der Defense hatte man einige bessere Momente, schaffte es aber meist nicht die Angriffsequenz der Wetteraner bis zum Ende konzentriert zu verteidigen. Vorne fiel einfach nichts rein.
Nach der Halbzeit zeigte sich die TG Voerde deutlich verbessert, zog jetzt gut zum Korb, traf Würfe und ging in der Defense gut in die Passwege und übte viel Druck aus. Somit konnte man das Viertel mit 20:19 ganz knapp gestalten und zeigte auf welchem Niveau das Team in der Lage ist zu spielen.
Im letzten Viertel ließ erst die Konzentration in der Defense und danach auch in der Offense nach. Nach einigen Fehlern beim Abschluss war das Selbstvertrauen wieder hin und der Gastgeber gewann hier mit 28:6 zu deutlich.
Daniel Szymura mit 15 und Alvaro mit 11 Punkte waren heute am stärksten in der Offense. Eric und Leander zeigten durch ihre Schnelligkeit gut Aktionen in der Defense und Florian Mros erzielte in seinem ersten Seniorenspiel auch seinen ersten Seniorenpunkt.
Fazit: Ein Viertel zeigte man, was man wirklich kann. Nun muss man noch lernen eine solche Leistung direkt von Beginn an und dann konzentriert über 40 Minuten zu zeigen. Jeder muss bereit sein aus solchen Spielen zu lernen und Erfahrungen mitzunehmen. Immerhin konnte man den Gegner wie geplant unter 100 Punkten halten. Heute konnten alle 11 Spieler eingesetzt werden.
Für die TG Voerde spielten: Szymura (15/1), Pro (11/1), Wodara (4), Dreßler (2), Mros (1), Gerkau, Bergmann, Hardes, Göring, Kleimann, Klinge
Trainer: Martin Lüke
