Im ersten Rückrundenspiel reiste die Mannschaft um Kapitän Henrik Potthoff zum Tabellenschlusslicht nach Lüdenscheid. Im Hinspiel spielte man die beste Halbzeit der Saison, erlag anschließend aber wieder dem üblichen Problem die Intensität und Konzentration nicht oben halten zu können.
Die Devise für dieses Spiel war also über 40 Minuten die Leistung zu bringen, die man zuletzt nur in einzelnen Phasen des Spiels abrufen konnte. Eine ungewohnte defensive Formation, die das Trainerteam gegen den schnellen Gegner mit guten Schützen vorbereitet hat, stellte die Mannschaft vor eine große Herausforderung. Besonders in der Hinsicht, dass man in der Trainingswoche nicht über das gesamte Personal verfügen konnte.
Trotz dieser Umstände sollte die Defensive fruchten. Es gab Ballgewinne am Fließband, welche in den meisten Fällen mit Fouls verwandelt werden konnten. Am Ende der ersten Halbzeit stand ein ähnliches Ergebnis und eine ähnliche Leistung wie im Hinspiel zu Buche. Jetzt galt es auch im zweiten Spielabschnitt diese Leistung auf das Feld zu bringen. Die ersten drei Minuten der zweiten Hälfte sollte dann die schlechteste Phase des Spiels werden. Die Intensität war viel schlechter als zu Beginn des Spiels und man schickte den Gegner wiederholt an die Freiwurflinie. Nach dieser Phase fing sich die Mannschaft und der Run ohne Score wurde durch zwei Würfe von Gabriel Ungermann unterbrochen.
Im vierten Viertel sollten auch die Ballgewinne zurückkommen. Besonders Valerian Heppner, der bereits in der ersten Halbzeit 22 Punkte erzielen konnte, überrannte die Lüdenscheider ein ums andere Mal. Maxim Noll übernahm besonders in der Defensive die Verantwortung und organisierte zusammen mit Henrik Potthoff die Mannschaft.
Ziel des Spiels war es die Konzentration sowie die Intensität über 40 Minuten oben zu halten. Die Intensität fehlte in drei Minuten nach der Halbzeit, die Konzentration ließ hinten raus etwas zu wünschen übrig. Doch insgesamt können die Coaches sehr zufrieden sein. Mit dieser Leistung stellst du jede Mannschaft in dieser Liga vor Probleme. Das Team muss jetzt verstehen, dass wenn es diese beiden Tugenden befolgt, die restlichen Herausforderungen deutlich einfacher zu bewältigen werden.
Baskets Lüdenscheid 2 – TG Voerde 40-89 (5-22/12-19/14-22/9-26)
Maxim Noll 9, Niklas Loge 4, Valerian Heppner 35, Jonathan Kalkuhl, Gabriel Ungermann 8, Henrik Potthoff 22, Fynn Heiermann 9, Mathis Osterloh 2
Freiwürfe: 16/33