Jol2-oU12: TG Voerde – Mettmann Sport 76:43 (14:16/18:8/14:6/30:13)
Sonntag morgen, 9:30 Uhr:
Der TGV-Heimspieltag fängt herrlich an, mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Der Trainer geht zur Halle um aufzuschliessen und steht völlig verdattert vor der Tür ‚Ja was ist das denn? Wer hat mir denn da einen Streich gespielt und das Schließsystem ausgetauscht?‘. Was eben noch beschaulich war, wechselt hin zu hektischen Telefonaten und Stress. „Wegen einer solchen Schildbürgerei sportlich eine 0:20 Wertung zu bekommen, das sehe ich doch gar nicht ein!“ Dank der blitzschnellen Unterstützung durch unseren Sportwart Markus (Dankeeee!!), konnte mit der Spielleitung, den Schiedsrichtern und unseren Anschreibern dann eine Verlegung in die Wassermaus-Halle vereinbart werden und auch unsere Gastmannschaft aus Mettmann stimmte der Umlegung zu – ganz lieben Dank dafür!
Durch die Verlegung verkürzte sich auch die notwendige Zeit für die Spielvorbereitung und die Hektik übertrug sich natürlich auch auf die Spieler. Und so starteten die Voerder unkonzentriert und hektisch in die Partie. Da half auch keine Auszeit in der 4. Minute – die Defense stand ‚kilometerweit‘ von den Gegenspielern entfernt und Korbleger waren Mangelware. Das Viertelergebnis von -2 Punkten war das Resultat.
Auch im 2. Viertel war das Bild nicht viel anders. Nur einzelne Spieler nahmen sich die mahnenden Worte des Trainers zu Herzen enger zu verteidigen. Besser lief es ‚Gott sei Dank‘ in der Offense: durch die hohe Anzahl an Voerder-Wurfversuchen, fielen bei der Gastmannschaft mehr Bälle durch die Reuse. Und so ging man mit +8 in die Halbzeitpause.
Trotz aufmunternder Worte in der Pause fanden die Ennepetaler auch im 3. Viertel nicht zu ‚ihrem Spiel‘. Wenn einmal der Wurm drin ist, dann will er auch so schnell nicht wieder raus. Da aber die Gäste ab der Halbzeitpause auf einen wichtigen Spieler verzichten mussten, konnte die Heimmannschaft das 3. Viertel mit +8 für sich beenden. Aber: spielerisch sieht anders aus …
Nach der Viertelpause ging dann plötzlich ein Ruck durch die Mannschaft. Die Spieler fanden in der Offense zu ihrer Linie und konnten auch in der Verteidigung zulegen. Es rollte ein Fastbreak nach dem anderen auf den Korb der Mettmänner, die nichts mehr entgegen setzen konnten. Und so ging das letzte Viertel sehr deutlich mit +17 an die Voerder.
Auch heute bleibt festzuhalten, daß die beiden Jüngsten erneut ‚ihre Sache‘ gut gemacht haben und dank größerer Spielzeit, konnten sie sich wieder ein Stückchen weiter entwickeln. Und – nachdem Valerian seine Ladehemmung überwunden hatte, machte er 18 Punkte im letzten Viertel. Ganz stark.
Es spielten: Urs(15), Valerian(36), Gabriel(-), Maxim(6), Kaan(-), Fynn(14), Mika(5)
Trainer und Bericht: Bernd Szarmach