Zum Rückrundenstart wollte man den guten Lauf aus dem Ende der Hinrunde fortsetzen.
Dies gelang in den ersten 10 Minuten der Partie sehr gut. Mit einer vielbeinigen und aggressiven Abwehr stellte Voerde den Gast vor nahezu unlösbare Aufgaben. Die Ballgewinne wurden postwendend in Tore umgemünzt und auch die aufgebauten Angriffe führten zum gewünschten Erfolg. Eine fünf Tore Führung war die logische Konsequenz (7:2). Wetter nahm frühzeitig eine Auszeit, welche den Vordern gar nicht bekam. Ab sofort wollte im Angriff nichts mehr zusammen laufen. Es wurden sich „halbgare“ Chancen genommen, die Abschlüsse landeten überall, nur nicht im Tor oder der gegnerische Torhüter parierte. Glücklicherweise hatte Wetter ebenfalls nicht den besten Tag im Angriff und ihnen gelangen lediglich 3 Tore zwischen der 12. und 24. Minute. Voerde hingegen traf nichts, so dass die Partie wieder spannend wurde.
Erst in der 25. Minute gelang dem Gastgeber wieder ein Tor zum 8:5. Bis zur Pause gestatte Voerde dem Gast zwei Tore in Unterzahl, traf seinerseits aber auch.
Nach der Pause ging es leider so bescheiden weiter, wie vor dem Pausenpfiff. Auf einmal war Wetter in der 35. Minute bis auf einen Treffer heran gekommen (13:12). Jetzt besann Voerde sich wieder auf seinen Kampfgeist, packte in der Abwehr etwas besser zu und verwandelte die sich bietenden Chancen effektiver. Tor um Tor zog man davon und erspielte sich innerhalb von zehn Minuten eine sieben Tor Führung (21:14). In der Gewissheit den Heimsieg eingefahren zu haben, nahm Voerde nun wieder einen bis zwei Gänge raus und spielte die Partie „runter“.
Letztlich behielt Voerde die Punkte zu Hause, aber ein gutes Spiel sieht definitiv anders aus.
O-Ton Zoltan Kovac:
Die ersten zehn Minuten waren gut, aber dann haben wir es dem Gast viel zu einfach gemacht. 19 Fehlwürfe und „billige“ Gegentore sind absolut nicht unser Anspruch.
Kader (Tore): Mike Krüner (TW), Corvin Piepenstock (TW), Mario Krähling(2), David Doessler(3), Jan Golke (2), Fabian Riebeling (2), Dennis Riebeling (7/1), Jan Pagenkämper (), Marcel Bonfigt (7), Sadik Isler(3), Nick Althoetmar