Auch im dritten Spiel der Saison reicht es für die erste Mannschaft der TG Voerde noch nicht für einen Sieg. Gegen das bisher ungeschlagene Team vom TSV Hagen steht es am Ende 60:61.
Ein roter Faden ist zu erkennen. Auch der ungeübte Basketballzuschauer würde sehen, mit welchen Problemen der Liganeuling zu kämpfen hat. Das Team um Kapitän Dominik Grefe ist aus der letzten Saison nicht gewohnt, über 40 Minuten gegen hart verteidigende Gegner zu spielen. Das ist besonders am Ende der bisherigen Spiele zu erkennen. Auch gegen den TSV Hagen war dies im letzten Viertel ein entscheidender Faktor. Als Folge der dünner werdenden Luft verlieren die Spieler die Konzentration. Es häufen sich vermeidbare Ballverluste und ungünstige Abschlüsse. Die Gäste aus Hagen sind aufgrund ihrer Erfahrung an diese Umstände gewöhnt und konnten konstanter soliden Basketball spielen. Lichtblicke am Wochenende waren die Ennepetaler Eigengewächse Erdhütter und Fedder, die gemeinsam auf 38 der 60 Punkte kamen.
Nach Aussage des Ennepetaler Trainerduos wird im Training akribisch an den erkannten Schwächen gearbeitet. „Wir versuchen in den uns zur Verfügung stehenden Einheiten, das Maß an Konzentration, Kommunikation und Spielverständnis zu verbessern“, so Jan-Philipp Buchwald. „Wir erzielen leichte Verbesserungen, auf denen es nun aufzubauen gilt. Wir werden von Spiel zu Spiel besser. Wahrscheinlich werden wir am Ende der Saison noch nicht so weit sein, dass wir zufrieden sind. Wichtig ist für Lukas und mich erst einmal, dass wir erkannt haben, an welchen Schrauben zu drehen ist. Jetzt können wir die passenden Werkzeuge benutzen!“
Nun gilt es, die am Mittwoch, 02.10.2019 auf der Einheitsparty der Basketballabteilung getankte Freude und die Verbesserungen aus dem Training mit in das Auswärtsspiel am Samstag, 05.10.2019, um 19 Uhr nach Langendreer zu nehmen und den bisher ebenfalls sieglosen BC als Einheit zu schlagen. Das Spiel findet im Schulzentrum in der Dördelstraße in Bochum-Langendreer statt.
TG Voerde – TSV Hagen
60:61 (13:12/18:20/13:11/16:18)
Szarmach J.H. dnp, Szarmach 6, Stankowski 5, Erdhütter 17, Lindner 3, Kettler, Grefe 3, Fedder 19, Spitz 6, Rausch dnp
Foto: Marinko Prša / Westfalenpost Schwelm
