Letztlich verdient ist die TG Voerde aus dem WBV-Pokal ausgeschieden. Beim FC Schalke Basketball unterlagen die Ennepetaler nach einer schwachen 2. Halbzeit mit 60-68. Da half auch das Daumendrücken vieler Stammkräfte von der Algarve aus nichts (s. Foto).
Wissend, dass man vermutlich nie wieder in dieser Zusammensetzung antreten wird, ist die Niederlage erklärbar und trotzdem auch ein bisschen (mehr) ärgerlich.
Coach Martin Schrader schickte eine Starting-Five mit vier Guards und dem einzig verbliebenen Big-Man Leon Fedder aufs Parkett. Während das erste Viertel noch ordentlich absolviert werden sollte (20-14), verlor die Mannschaft mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr den offensiven Faden. Die Gastgeber hingegen trafen hochprozentig von der Dreierlinie, während die TG-Korbjäger oftmals zu statisch im Angriff agierten. „Wir hatten zu wenig Bewegung und Kreativität in unserem Spiel. Hier müssen wir in den nächsten Trainingseinheiten ansetzen“, erläuterte der Übungsleiter nach der Partie.
„Der Pokal hat für uns zwar keine große Bedeutung, aber ich bin trotzdem ein wenig angefressen. Wir können uns nicht ständig damit trösten, dass uns Personal fehlt und wir es eigentlich besser können. Ich habe keine Lust mehr auf Ausreden und Erklärungen. Gerade unsere vermeintlichen Leistungsträger sind nun gefragt, gemeinsam voran zu gehen. In den nächsten Partien sollten wir unser Potential endlich auch mal wieder in ein Erfolgserlebnis umwandeln.“
Drei positive Dinge kann man aus dem Auftritt in Gelsenkirchen allerdings mitnehmen:
- Es hat sich kein weiterer Spieler verletzt.
- Die laute Atmosphäre in der Halle darf als Erfahrung im Hinblick auf das nächste Match in Breckerfeld mitgenommen werden.
- Die beiden „Aushilfen“ aus der 2. Mannschaft haben einen wirklich guten Job gemacht!
Bevor es in der Meisterschaft am 21. Oktober im Derby beim TuS Breckerfeld weiter geht, wird im Training sicher noch der ein oder andere Schweißtropfen fließen (müssen)… Packen wir es an!
WBV – Pokal, 2. Runde:
FC Schalke Basketball – TG Voerde
68-60 (14-20/19-17/16-11/19-12)
Jan Szarmach, Fabian Szarmach 3, Niklas Lange 15/3, Jannis Wegner 5, Lucas Falkenrath 1, Daniel Szymura, Fynn Heiermann, Dennis Flehinghaus 23 (1 Block !!!), Henrik Potthoff, Valerian Heppner, Leon Fedder 13.