Am Mittwoch Abend war die Erstvertretung von TuRa Halden zu Gast. Ziel war ein erneuter Sieg gegen einen Bezirksligisten um in das Finale einzuziehen.
Von der ersten Minute an waren die Gastgeber hellwach. Durch eine vielbeinige Abwehr erlaubte Voerde dem Gast kaum einen Torchance und erzielte nahezu aus jeder Lage selber Treffer. Bereits nach 11 Minuten sprang eine 10 Tore Führung heraus (12:2). Mit einem Tempogegestoß nach dem nächsten wurde das Ergebnis weiter höher geschraubt und die Zuschauer fragten sich wer denn nun der Kreisligist und wer der Bezirksligist ist.
TuRa hatte nicht den Hauch einer Chance und geriet immer mehr ins Hintertreffen.
In der 20 Minute war das Spiel mit einer 14 Tore Führung so gut wie entschieden (19:5). Der Gastgeber sah sich aber nicht gewillt das Spiel dahin plätschern zu lassen und erspielte sich die mehr als verdiente hohe Pausenführung.
Mit ein wenig mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerische Tor hätte die Führung auch noch wesentlich höher ausfallen können.
Nach der Pause legte Voerde nun einen „Schongang“ ein und probierte viele Angriffsvarianten aus, was dem Gast in die Karten spielte und dieser sich auf Augenhöhe bewegen konnten.
TuRa wusste die sich bietenden Lücken in der Voerder Abwehr zu nutzen und konnte somit leichte Tore erzielen. Im Angriff war der Gastgeber auch noch mehr so zwingend.
Es wurden unvorbereitete Abschlüsse gesucht und die Angriffskonzepte liefen auch nicht mehr wie geschmiert.
Letztlich sollte der Sieg aber auf Grund der grandiosen ersten Hälfte nicht mehr in Gefahr geraten.
Den Zuschauer wurde ein kurzweiliger Abend mit teilweise begeisterndem Handball geboten und Sie konnten sich gemeinsam mit der Mannschaft über das Erreichen des Finales freuen.
Trainer Zoltan Kovac:
An der ersten Halbzeit gibt es von meiner Seite aus nichts zu beanstanden. Über die zweite Hälfte bin ich als Trainer natürlich nicht erfreut und werde dies in aller Ruhe mit meinen Jungs besprechen.
Nichts desto Trotz haben wir das Finale erreicht und wollen dies jetzt auch erfolgreich bestreiten.
Spieler: Piepenstock (TW), Krüner(TW), Krähling (1), Apitius (4), Doessler (6), Golke (5), D. Riebeling (11), Pagenkämper (5), Bonfigt (7), Isler (4)