Jol2-oU12: TG Voerde – Garather SV 86:30 (17:6/19:8/22:6/28:10)
Nach der verdienten Niederlage am vergangenen Wochenende wurde unter der Woche im Training an den vermeintlichen ‚Schwachstellen‘ gearbeitet. Ziel war es, mit einem Heimsieg wieder das gute Gefühl zurück zu bekommen.
Das Spiel sollte aber nicht kopflos begonnen werden, um nicht mit übereiltem und übermotiviertem Spiel, gleich Hektik zu verbreiten. Und so starteten die Heimspieler ’sehr bedächtig‘, überließen den Gästen die ersten Punkte und netzten erst in der 4. Minute das erste Mal erfolgreich ein. Dann aber ab der 7. Spielminute kam der Motor in Schwung: Erst einmal kamen bis zur Viertelpause noch 13 Punkte ohne ‚Gegenwehr‘ zum Konto hinzu und ergaben so ein beruhigendes +11 Punktepolster.
Dann zu Beginn des zweiten Viertels erspielten sich die Voerder einen weiteren Run mit 19:0 Punkten. Aber die nakten Zahlen täuschen leider ein wenig darüber hinweg, dass keineswegs alles ‚in Butter‘ war. Die Punkte, die NICHT erzielt wurden, waren mindestens genauso hoch. Es trieb dem Voerder-Trainer (mal wieder) die Schweissperlen auf die Stirn, ob der liegen gelassenen Chancen! Und warum? Korbleger wurden reihenweise verschmäht, stattdessen wurde wie so oft der Ball nur in die Richtung des Korbes geworfen – Prinzip Hoffnung also, dass irgendein Mitspieler schon den Rebound erobern und dann den Korb machen wird. Ja, der Punktevorsprung war am Ende des zweiten Viertels trotzdem auf +22 angewachsen, aber souverän und sicher war das nicht.
„Klagen auf hohem Niveau“ werden manche sagen, aber es ist schon immer so gewesen, dass es sich schnell mal rächt, wenn man seine Chancen nicht nutzt. So wurde in der Pause darauf gedrängt, konzentriert die Korbleger zu absolvieren und aus einer intensiveren Denfense heraus mit schnellen und guten Pässen die Spielgeschwindigkeit zu erhöhen.
Zur Freude aller Heim-Zuschauer gelang das dann auf Anhieb und mit zunehmender Spieldauer auch immer sicherer. Es entwickelte sich ein schönes Mannschaftsspiel, das die Ennepetaler mit fein herausgespielten Punkten belohnte. Der Punktestand stieg und stieg und so endete dann die Partie +56 für die Heimmannschaft.
Es spielten: Kaan (0), Urs (22), Valerian (27), Gabriel (6), Maxim (0), Henrik (6), Luciano (2), Mika (11), Fynn (12)
Trainer und Bericht: Bernd Szarmach