Jol2-oU14: TG Voerde – VfL AstroStars Bochum 29:101 (4:29/12:25/6:23/7:24)
Bereits vor dem Beginn des Sonntagsspiels waren die Kräfteverhältnisse bekannt: der Tabellenletzte trat im Heimspiel gegen den Tabellenersten an. So hieß es dementsprechend für die Heimmannschaft: anknüpfen an die gute Leistung der Vorwoche und beherzt dagegen halten.
In den ersten 5 Spielminuten blieb es aber auch dieses Mal nur den Gästen vorbehalten zu punkten, während die Voerder Spieler zu keinem Korberfolg kamen. Es lag wiederum nicht am Einsatz oder am Willen! Die Bochumer Spieler waren nicht nur körperlich, sondern auch spielerisch überlegen. Bereits hier war zu erkennen, dass die Heimmannschaft erneut mit einer Niederlage aus der Partie gehen würde. Das Spiel in Worten zu dokumentieren erübrigt sich diesmal, zu eindeutig war der Spielverlauf.
Umso bemerkenswerter waren aber zwei Dinge, die es wert sind, benannt zu werden. Zum ersten Mal in der Saison war richtig Stimmung in der Heimhalle! Die Zuschauer feuerten die Ennepetaler Mannschaft lautstark an, egal welcher Punktestand auf der Anzeigetafel zu lesen war und es wurde jeder Korberfolg hörbar bejubelt. Diese Unterstützung machte eindeutig bei allen Spielern Kräfte frei und pushte die Jungs nach vorne! Bis zur letzten Minute wurde um jeden Ball gefighted und wann immer möglich der ‚gegnerische‘ Korb attackiert. Das macht Lust auf mehr!!!!
Zweitens war festzustellen, dass sich die Gäste in der Rolle der ‚Gegner‘ sahen. Es fehlte den Bochumern ein bisschen an Augenmaß und sie gefielen sich, angestachelt von ihrem Coach, als ‚destroyer‘. Dass das „ ins Gesicht des Gegenspielers brüllen“ nichts mit Kommunikation auf dem Feld zu tun hat, passte dazu. Die Zuschauer wunderten sich jedenfalls und auch der Ennepetaler Coach empfand es einem Tabellenführer eher unwürdig. Aber jeder hat eben seinen eigenen ‚Stil‘.
Nun gilt es wieder den Blick nach vorne zu richten. Die Spiele gegen die beiden Tabellenführer der Liga sind hinter uns und wir werden weiter im Training daran arbeiten, mannschaftlich geschlossener zu spielen. Vielleicht belohnen sich die die Spieler ja mal mit einem Sieg – wer weiß?
Es spielten: Urs (8), Valerian (10), Gabriel (2), Jonathan (0), Maxim (0), Henrik (4), Niklas N. (0), Niklas L. (0), Fynn (5), Ensar (0)
Trainer: Jörg Ungermann und Bernd Szarmach
Bericht: Bernd Szarmach