TG Voerde : Baskets Lüdenscheid 58:50 (19:8; 12:21; 8:12; 19:9)
Warum auch einen entspannten Sonntag verbringen, wenn man es auch unnötig spannend machen kann…. Mit diesem Satz ist eigentlich auch das gesamte Spielgeschehen beschrieben….
Zu Beginn des Spiels setzten die Jungs die Vorgaben des Trainergespanns Schrader/Eicker hervorragend um und nutzten immer wieder ihre körperliche Überlegenheit am Brett. Die nur mit 5 Spielern angereisten Lüdenscheider hatten nichts gegen die Voerder Center entgegenzusetzen, die Voerder setzten sich schnell mit 7:2 ab. Die Voerder Zone ließ im ersten Viertel keine Lücke zu, so dass die Gäste ihr Glück nur noch mit Distanzwürfen versuchen konnten.
Mit einem 11-Punkte-Vorsprung im Rücken agierten die Jungs im zweiten Viertel völlig anders als erwartet. Die funktionierenden Vorgaben wurden nicht mehr gespielt, die Angriffe wurden zu schnell und hastig abgeschlossen und zu guter letzt wurde halbherzig verteidigt. Die Gäste um den starken Aufbau Kaluza nutzten das gnadenlos aus und verkürzten den Rückstand bis auf 2 Punkte. Gleich 4 Dreier versenkten die Bergstätter, während auf Seiten der Gastgeber offensiv nichts funktionierte. So brachten die Jungs die Gäste wieder ins Spiel.
Nach der Halbzeit funktionierte zumindest die Verteigung wieder wie zu Beginn des Spiels. Die Lüdenscheider schossen ausschließlich wild von aussen und verwerteten nur 2 Dreier, doch offensiv wurden viel zu viele einfache Chancen vergeben. Mit einem knappen Rückstand ging es ins Schlussviertel.
Hier zeigte das Team, was in ihm steckt! Durch einen Dreier von Maxi Hardes ging das Team erneut in Führung. Eric erwachte aus seinem zwei Viertel währenden Tiefschlaf und pushte das Team wie zu Beginn des Spiels, zudem nam er den Topscorer der Lüdenscheider in dem Viertel gänzlich aus dem Spiel! Während die Gäste einen Dreier nach dem anderen versuchten, schafften es die Klutertstätter, sich endlich wieder zu konzentrieren und die Übermacht unter den Körben zu nutzen. Fabian machte in den letzten zwei Minuten den Sack mit 6 Punkten zu und sicherte den verdienten Sieg.
Fazit: Zu fahrlässig wird mit Chancen umgegangen, zu schnell verliert das Team den Faden in der Offence. Das Ergebnis hätte deutlich höher ausfallen müssen, hätte man die Vorgaben der Coaches befolgt und sich auf seine Stärken konzentriert. Die Freiwurfquote von 24% (4/17 !!!) ist hier als Beispiel für fehlende Konzentration besonders hervorzuheben!
Es spielten:
Eric Bergmann (10), Phillip Hardes, Maxi Hardes (8, 2 Dreier), Fabian Pampus (13), Jan Schäfer (11), Jonathan Klinge (4), Floran Mros (8), Jan-Luca Aveskamp (4)