Nach zwei Auftaktniederlagen und ohne fünf Spieler sind die Voerder verunsichert ins Nachbarschaftsduell gegen Hasperbach gegangen.
Trainer Weber gab vor dem Spiel eine klare Marschroute vor: Mit hohem Tempo aus einer offensiven Deckung heraus sollte der Gastgeber im Verlauf des Spieles aufgerieben werden.
Und genau so sollte sich das Spiel auch entwickeln: Voerde begann sehr stark, setzte den Gegner schnell unter Druck und provozierte so Fehler. Trotzdem gelang den Voerdern das erste Tor erst nach 6 Minuten und so setzte sich das Spiel auch fort. Die erste Führung gelang den Roten beim 10:11 in der 28. Minute.
„Es gab in der ersten Hälfte nur zwei Dinge zu bemängeln: Der Abschluss und die zweite Welle“, bilanzierte Weber nach dem Spiel. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich Voerde ein wenig absetzen, zog über 11:16 auf 16:23 davon und da war das Spiel dann auch entschieden. In den letzten 10 Minuten verwaltete Voerde das Ergebnis und gewann zum Schluss völlig verdient.
Fazit: Die offensive Verteidigung wird immer besser, rechnet man die insgesamt 14 vergebenen Torwürfe aus aussichtsreichen Positionen dazu, wird auch das Ergebnis deutlicher.
„Ich hatte zu keiner Zeit des Spieles das Gefühl, dass wir verlieren könnten“, stellte Weber ebenfalls die Voerder Abwehrstärke in den Vordergrund, wollte aber keinen Spieler hervorheben: „Das war ein Sieg der gesamten Abwehr. Meine Jungs waren robust, laufbereit und flexibel“. „Die Abwehrstärke“, so Weber mit Blick auf die Torquote, „wird uns das Selbstbewusstsein bringen, das wir im Abschuss brauchen.“
Das wird nötig sein, denn am Sonntag geht es gegen den Tabellenführer.
Kader (Tore): Lars Asmussen (Tor), Fabian Christ (7), Luke Stratmann (7/1), Mats Jacob (), Benedikt Seeland (4), Jan Pagenkämper (7), Felix Rust (2), Tobias Focke (), Lauritz Bärenfänger (1), Bernd Kramer (2)