Unverändert kämpfen die Basketballer der TG Voerde mit vielerlei Widrigkeiten. Gerade einmal sieben Spieler standen dem Trainergespann Erdhütter/Schrader am Donnerstag im Abschlusstraining vor der Partie gegen den TSV Vorhalle zur Verfügung. Und dann war die Halle (Voerde-Nord) auch noch schweinekalt, so dass an ein normal strukturiertes Übungsprogramm nicht zu denken war. „Dafür haben die Jungs das überragend gemacht,“ lobt der Coach seine Schützlinge vor der schweren Aufgabe gegen die Mannschaft aus dem Hagener Westen. Besonders Moritz Lindner und Dennis Flehinghaus ließen hierbei „Anführer-Qualitäten“ erkennen.
Mit dem TSV erwarten die Ennepetaler eine extrem erfahrene und eingespielte Truppe. Anführer ist immer noch der ehemalige Schwelmer Profi Max Kramer, der nicht nur die Fäden zieht, sondern auch stetig als Scorer glänzt. Zudem gelten die Hagener als sehr physisch und vehement beim Rebound. „Hier müssen am Montag alle unsere Spieler hart arbeiten und dürfen sich nicht nur auf unsere Big-Men verlassen,“ gibt Coach Schrader die Marschroute vor.
Die derzeitige Bilanz der Gäste von 3/3 ist aus deren Sicht sicher nicht zufriedenstellend. „Vorhalle ist auf dem Papier eigentlich ein Aufstiegskandidat. Daher erwarte ich einen sehr intensiven und engagierten Gegner, der fast schon um seine letzte Chance im Meisterschaftsrennen kämpft,“ prognostiziert auch Spielertrainer Lukas Erdhütter.
Wer am Montagabend für die TG Voerde auflaufen kann, zeigt sich in den nächsten zwei, drei Tagen. Man hofft darauf, dass der ein oder andere angeschlagene Akteur wieder zur Verfügung stehen wird – aber sicher ist das keineswegs…
