Jol2-oU14: TG Voerde – BG Kamp-Lintfort 41:83 (10:30/11:21/13:16/7:16)
Guten Mutes kamen die Voerder Spieler zum Heimspiel am Sonntag-Mittag in die Halle, wollten sie doch an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. Doch wie heißt es so schön: 2 Schritte vor, einen zurück …
Von der ersten Spielminute an ließen die Gäste aus Kamp-Lintfort keine Zweifel aufkommen, wer nach diesem Spiel die Halle als Sieger verlässt. Sie starteten ‚wie die Feuerwehr‘ und überrannten förmlich die Spieler der Heimmannschaft. Die Ennepetaler hatten diesem furiosen Beginn nichts entgegen zu setzen und so lagen sie bereits nach 10 Spielminuten mit -20 Punkten deutlich zurück.
In den ersten 5 Minuten des 2. Viertels legten die Gäste nochmal 8 Punkte obendrauf, ehe die Voerder ihre ersten Punkte im Viertel erzielen konnten. Danach ‚fingen‘ sich endlich die Spieler der Heimmannschaft und konnten auch mal spielerisch dagegen halten. Und vor allem zogen sie nun auch mal mutig zum Korb, selbst wenn die Gäste mit ihren langen Spielern den ein oder anderen Korbleger wegblocken konnten. Zum Pausentee ging es dann mit einem Rückstand von 30 Punkten.
Das Thema in der Pause hieß „schnelles Passen und nicht so viel alleine dribbeln“, sprich das umsetzen, was im Training geübt wurde.
Das dritte Viertel war diesmal das beste der Voerder, ganz im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen. Es wurde jetzt aggressiver verteidigt und endlich deutlich früher gepasst. Und mit einer besseren Freiwurfquote hätte man das Viertelergebnis sogar ausgeglichen gestalten können – tja hätte.
Im letzten Viertel vergaßen die Spieler erneut alle guten Vorsätze und das ‚alleine durchwurschteln‘ war wieder angesagt. „Dribbeln bis der Arzt (sprich der nächste Gegenspieler) kommt“ war zu sehen anstelle mannschaftliches Zusammenspiel. Da konnten sich die Trainer den Mund fusselig reden. So war am Spielende die klare Niederlage verdient.
Eines hat dieses Spiel deutlich gemacht: die Automatismen für ein mannschaftliches Zusammenspiel sind noch nicht von den Spielern verinnerlicht. Daran müssen und werden wir weiter arbeiten. Und zwar ALLE!!
Es spielten: Urs (12), Gabriel (2), Jonathan (0), Maxim (2), Henrik (13), Niklas L. (0), Ensar (5), Fynn (5), Niklas N. (2)
Trainer: Jörg Ungermann und Bernd Szarmach
Bericht: Bernd Szarmach