Nachdem die letzten drei Spiele der u18 durch Absagen der Gegner verschoben werden mussten, konnten sich die Voerder endlich wieder in der Halle beweisen. Zwei Spiele in einer Woche standen auf dem Programm. Beide Spiele konnten gewonnen werden. Von Glanzleistungen spricht aber nachher mit Sicherheit niemand.
Das erste Spiel bestritt man gegen das Tabellenschlusslicht aus Langendreer. Mit einem dezimierten Kader ohne die beiden etatmäßigen Stammkräfte Urs Schweflinghaus und Valerian Heppner, welche parallel die Skipisten unsicher machten, fand man sich am Mittwochabend in der Halle Wassermaus ein.
Da der Gegner mit 7 Spielern auch nur über eine Rotationsmöglichkeit mehr verfügte war die Devise trotzdem den Korb zu attackieren, aggressive Defense zu spielen, um so einfache Punkte am Korb und der Freiwurflinie zu erzielen. Gelingen sollten genau diese beiden Vorhaben nicht. Erst nachdem man in der Verteidigung auf die ungewohnte Zone umgestellt hat, konnte man das Scoring des gegnerischen Topspielers (36 Punkte) eindämmen, welcher die Ennepetaler ein ums andere Mal im 1 gegen 1 mit simpelsten Mitteln fortführte.
In der Offensive konnte man sich nur durch das konstante Scoring von Henrik Potthoff am Leben halten. Henrik fand dabei umständliche Wege zum Korb, konnte diese aber oft erfolgreich abschließen. Gamewinner war die Entwicklung von Fynn Heiermann, welcher in den 40 Minuten von einem defensiven Nonfaktor, der sich in der offensive nichts zutraute zum besten Verteidiger mit Mut im Angriff verbesserte.
Die anderen 4 Spieler erfüllten ihre Rollen auch immer besser, je länger das Spiel andauerte, sodass man am Ende die Führung mit einem Punkt ins Ziel retten konnte.
Im zweiten Spiel der Woche stand wieder ein größerer Kader zur Verfügung. Lediglich Niklas Loge fehlten den Ennepetalern.
Konträr zum vorigen Spiel sollte die Mannschaft dieses Mal deutlich besser in die Partie starten. Eine kleine Führung wurde nach der Einwechslung von Valerian Heppner ausgebaut und eine 22-13 Führung stand zur Viertelpause zu Buche. Aber es wäre ja auch zu schön, wenn man solch ein Spiel dann auch einfach mal nicht nur 10 sondern 40 Minuten konzentriert zu Ende Spielen würde. Nach zwei Minuten war die Führung auf zwei Punkte geschrumpft.
Ein zähes Spiel bahnte sich an. Wenig gute Abschlüsse auf beiden Seiten sowohl vor als auch nach der Halbzeitpause. Erst gegen Ende des dritten Viertels konnte sich die Voerder Mannschaft absetzen, sodass man mit 12 Punkten Vorsprung den letzten Spielabschnitt einleitete.
An dieser Stelle fing man an den personell bereits dezimierten Gegner zu unterschätzen, konnte das eigene Spiel nicht mehr aufs Parkett bringen und ließ das Hagener Team noch einmal rankommen.
Die Entscheidung sollte ein kurzer 6-0 Lauf bringen, welcher in der hitzigen Atmosphäre den Vorsprung bringen sollte, den man auch in diesem Spiel über die Zeit bringen konnte. Getrübt wurde die Stimmung noch von der Verletzung von Fynn Heiermann. An dieser Stelle gibt es aber bereits die Entwarnung. Bereits am Montag war er wieder fit in der Halle. Wir hoffen, dass die Genesung beim verletzten Spieler des Gegners ähnlich schnell verheilt.
TG Voerde – BC Langendreer 62-61 (10-14/18-17/20-21/14-9)
Ali Roohi 6, Maxim Noll, Niklas Loge 8, Jonathan Kalkuhl 2, Henrik Potthoff 20, Fynn Heiermann 27
Freiwürfe: 4/13
TG Voerde – BBA Hagen 61-56 (22-13/13-16/16-10/10-17)
Ali Roohi, Maxim Noll 2, Urs Schweflinghaus 14, Valerian Heppner 9, Jonathan Kalkuhl, Gabriel Ungermann 2, Henrik Potthoff 27/1 Dreier, Fynn Heiermann 7, Mathis Osterloh